30 Jahre Jugendmusikprojekt Rock/Pop/Jazz der evangelischen Jugendarbeit in Kirch Kogel
In diesem Jahr fand das Jugendmusikprojekt Rock/Pop/Jazz der Jugendkirche Rostock bereits zum 30. Mal in Kirch Kogel statt. 1993 hatte der damalige Musikreferent im Landesjugendpfarramt und heutige Leiter der Jugendkirche, Andreas Braun, gemeinsam mit den beiden Musikern Thomas Braun und Johannes Pistor zum ersten Mal zu einem Musikprojekt eingeladen.
Am 15. August 2024 machten sich nun wieder einmal 23 musikbegeisterte Jugendliche, ein wunderbares Küchenduett und ein hochmotiviertes Leitungsteam auf den Weg zum alten Pfarrhaus in Kirch Kogel. Andreas und Thomas Braun sowie Charlotte Lange (seit vielen Jahren ehrenamtlich beim Musikprojekt engagiert) hatten viele Noten für ein farbenfrohes Bouquet an Instrumenten im Gepäck: Geigen, Celli, Kontrabass, Flöten, Trompeten, Fagott, Keyboards, Gitarren, Bass, Xylophon, Glockenspiel, Schlagzeug und sogar eine Harfe.
Jeder Morgen begann mit Musik zum Wecken, Geschichten und Gesang vor dem Frühstück. Täglich widmeten sich die Jugendlichen der Herausforderung, zwei neue Stücke einzustudieren. Dabei wurden beim Arrangieren die unterschiedlichen Fähigkeiten der Einzelnen berücksichtigt. Zu Beginn klang das Ganze vielleicht noch ein bisschen wild – hier ein schräger Ton, dort eine eigenwillige Melodie. Aber mit jedem Tag verwandelte sich das Chaos in Harmonie: Aus den vielen Instrumenten formte sich eine echte Band, aus den anfänglichen Tönen wurde Musik und aus der Gruppe Musizierender entwickelte sich eine tolle Gemeinschaft.
Doch neben den intensiven Proben blieb auch Zeit für Entspannung: Spielen, Baden, gesellige Abende am Lagerfeuer, tiefgründige Gespräche, gemeinsames Singen und gutes Essen gehörten ebenso zum Programm.
Nach einer Woche voller Proben machte sich die neu formierte Band auf eine kleine Tournee durch die Region. Im Gepäck hatten sie ein vielseitiges Konzertprogramm mit zehn Stücken aus den Genres Rock, Pop, Jazz, Gospel, Rap und Filmmusik. Bei den Konzerten in Kirch Kogel, Kühlungsborn, Sanitz und Rostock begeisterten die Jugendlichen das Publikum, das ihren Einsatz mit begeistertem Jubel und lauten Zugabe-Rufen belohnte.
Erfüllt von großartigen Erlebnissen, schönen Erinnerungen und neuen Freundschaften, verabschiedete sich das Musikprojekt 2024 in Rostock von seinem Publikum und voneinander. Einige der Teilnehmer werden in den nächsten Wochen wieder mit der Band der Jugendkirche bei Auftritten in Mecklenburg und Vorpommern unterwegs sein.
Charlotte Lange
Ein wunderbares Musikprojekt ging wieder einmal zu Ende mit vier tollen Konzerten. Wir sind dankbar und blicken schon etwas wehmütig auf die zehn Tage in Kirch Kogel zurück, in der wir durch Musizieren, Singen, Baden, Essen, Geschichten, Lagerfeuer, Spaß und viele Gespräche zu einer guten Gemeinschaft zusammen gewachsen sind.
Hier ein kleiner Konzertausschnitt:
https://youtu.be/KWPSzQYZoVg
Wir sind dankbar, dass wir in Kirch Kogel eine gute Zeit und anschließend vier Konzerte hatten.
Hier unten könnt ihr zwei Titel aus unserem Konzertprogramm vom 6.8. in Warnemünde noch mal erleben. Viel Spaß!
Musik und Gemeinschaft taten der Seele gut
Musikprojekt der Jugendkirche in Dreilützow
Mitten im Sommer löst die Jugendkirche Rostocks jährlich ihre Leinen und macht sich auf in das Musikprojekt, ein Abenteuer aus Musik und Gemeinschaft. So waren wir, 28 Leute, auch in diesem Jahr unter der Leitung von Andreas, Thomas und Fiete Braun und Charlotte Lange wie im vergangenen Jahr vom 16.-24.8. Gäste im Schullandheim Schloss Dreilützow. Die dazugehörige Turnhalle funktionierten wir kurzerhand durch Teppiche, Notenständer, Mikrofone und natürlich unsere vielen vielfältigen Instrumente zum Probenraum um. Das dynamische Leitungsteam arrangierte vor und während des Aufenthaltes insgesamt 11 Titel und 1 Medley aus Rock, Pop, Musicals und Filmmusik. Dieses umfangreiche Programm verlangte uns einige Anstrengungen ab. Doch wer uns bei einem unserer Konzerte auf dem Ratz-Platz-Kindercamp in Dreilützow, im Pfarrgarten Sanitz oder in der Don-Bosco-Schule Rostock gesehen hat, weiß, wie viel Spaß uns diese Musik machte.
Viele von uns liefen die ganze Zeit mit einem Lächeln auf den Lippen umher. Erstaunlicherweise waren auch die „Fantastischen Vier“- Leitenden trotz der langen Nächte, die sie mit Notenschreiben verbrachten, gut gelaunt und entfachten Freude.
Jeder Tag brachte eine morgendliche weise Geschichte, das gemeinsame Singen von Monatsliedern, neue musikalische Titel, Volleyball, viele Gespräche und natürlich gesellige Abende am Lagerfeuer oder im Gemeinschaftsraum mit Ligretto- oder Mogelmotten-Runden und anderen Spielen. Aber auch Gitarren-, Gitalelen- und Ukulelenkünste wurden zum Besten gegeben und füllten den Raum mit einer zweiten Form von Harmonie.
Durch die respektvolle und freundschaftliche Atmosphäre tat jede Sekunde in unserer Gemeinschaft der Seele gut und wird als wertvoller Schatz in unseren Erinnerungen bleiben. Die Freude über diese Erfahrungen und die Hoffnung auf ein weiteres Musikprojekt wird uns in schwierigen Momenten des bevorstehenden Jahres tragen.
(Sophia Dupke)